Klimaschutz ist Menschenschutz
Unter diesem Motto gründete sich im Spätsommer 2020 die AG „Klima und Menschenrechte“. Oftmals gehen klima- oder umweltschädliche Vorgänge Hand in Hand mit Menschenrechtsverletzungen [1]. Zahlreiche Ereignisse aus den letzten Jahren belegen dies. Hier eine Auswahl einiger Themen:
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Die Abholzung des Amazonas-Regenwaldes [2] für Rinderhaltung und Futtermittelproduktion schädigt nicht nur die ‘grüne Lunge’ unseres Planeten, sondern vertreibt auch Indigene aus ihrer Heimat und nimmt ihnen die Lebensgrundlage, die auf dem Leben mit dem Wald basiert. Amnesty International setzt sich für den Schutz der Indigenen Gemeinschaften und die Erhaltung des Regenwaldes ein.
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Der menschengemachte Klimawandel macht Landstriche unbewohnbar [3], u.a. in Nordafrika und Südostasien. Landwirtschaft ist auf ausgedörrten Böden nicht möglich und führt zu Hunger. Daraus resultieren Konflikte um knappe Ressourcen und Flucht. Im Mittelmeer ertrinken dabei weiterhin Menschen auf der Flucht vor Elend und Krieg, während in Europa um Maßnahmen gestritten wird. Amnesty International fordert die Aufnahme und den Schutz von Flüchtenden sowie eine effektive Bekämpfung von Fluchtursachen.
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Menschen, die sich für den Schutz der Umwelt einsetzen, werden weltweit verfolgt. [4] Umweltaktivist_innen werden eingeschüchtert und sollen zum Schweigen gebracht werden, sobald Umweltschutz wirtschaftlichen Interessen im Weg steht. Amnesty International setzt sich für Umweltaktivist_innen und ihre Arbeit ein.
Tätigkeiten der AG „Klima und Menschenrechte“
Zum Auftakt ihrer Tätigkeit organisierte die AG Klima und Menschenrechte für den 31.10.2020 einen Aktionstag zur Einführung eines wirksamen Lieferkettengesetzes in Deutschland [5], einen weiteren Demonstrationszug zu diesem Thema am 24.04.2021, ferner Silent Lines, zuletzt am 13.11.2021, zu der das eingangs zu sehende Video gemacht wurde, oder in der Vorweihnachtszeit 2021 eine Flyeraktion mit dem Thema Konsum und Menschenrechte.
Maximal 1,5 Grad globaler Temperaturanstieg bleibt menschenrechtliche Verpflichtung!
Wir von der AG Klima und Menschenrechte und andere Mitglieder des Bezirks Darmstadt nehmen auch immer wieder an den Kundgebungen zum Globalen Klimastreik in Darmstadt teil, zuletzt am 25.03.2022:
Das Thema Klimagerechtigkeit beschäftigt uns in unserer im Herbst 2020 gegründeten Klima-AG sehr. So planen wir für den 23.04.2022 einen Demonstrationszug durch die Darmstädter Innenstadt im Rahmen der Fashion Revolution Week mit dem Thema “Menschenrechtsverletzungen in der Lieferkette (Rohstoffabbau, Produktion, Handel)” und im 2. Halbjahr 2022 eine Ausstellung zu Themen wie Lithiumabbau in Südamerika, Kobaltabbau in Afrika, Rodung des Regenwaldes und den damit verbundenen Menschenrechtsverletzungen (Vertreibung indigener Völker, Zerstörung von Lebensgrundlagen usw.).
Unsere Zukunft
Die AG „Klima und Menschenrechte“ setzt sich für Umwelt- und Menschenrechtsthemen ein, da wir den Menschen mit seinen Rechten als Teil dieser Welt verstehen. Nur in einer gesunden Biosphäre ist es möglich, die vollständige Wahrung der Menschenrechte einzuhalten.
Wenn du Lust hast, mit uns dafür aktiv zu werden und die Zukunft mit zu gestalten, nimm gerne Kontakt zu uns auf! kontakt@amnesty-darmstadt.de oder dorothea.wolf@amnesty-darmstadt.de. Wir freuen uns, von dir zu hören!
Spenden
Amnesty International ist politisch unabhängig und finanziert sich nur über Spenden, Vermächtnisse und Beiträge. Wenn Sie Amnesty International und speziell auch unsere Gruppe finanziell unterstützen wollen, können Sie mit dem Kennwort „Klima AG“ auf folgendes Konto spenden:
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Für regelmäßige Spender gibt es entsprechende Förderer-Erklärungen bei AMNESTY Deutschland, im Internet oder bei uns!
[1]: https://www.amnesty.de/informieren/aktuell/menschenrechte-und-klimawandel
[4]:https://www.amnesty.de/mitmachen/petition/ein-leben-fuer-den-klimaschutz