Schwerpunkte der Gruppenarbeit:
- Menschenrechte in Myanmar
- Infostände mit Briefen und Petitionen zu aktuellen Menschenrechtsverletzungen
- Veranstaltungsreihen zu Ländern und Themen
- Aktionen und Mahnwachen zu besonderen Anlässen und Gedenktagen für Menschenrechte
- Benefiz-Veranstaltungen und Spenden-Aktionen für die Menschenrechtsarbeit
- Kooperation mit Darmstädter Vereinen, Gemeinden und kulturellen Institutionen.
Gruppensprecher_in :
„Frei zu sein bedeutet nicht nur, seine eigenen Fesseln zu lösen, sondern ein Leben zu führen, das auch die Freiheit anderer respektiert und fördert!“
Zitiert aus „Reden von Nelson Mandela“
Kontakt: dorothea.wolf@amnesty-darmstadt.de
„Walk of Shame“ im August 2021
Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums von Amnesty International präsentierte der Bezirk Darmstadt eine Bauzaun-Ausstellung mit 12 Bannern zur Arbeit von Amnesty eine Woche lang am Marktplatz in Darmstadt.
Am 17. August gab es einen Tag lang neun interaktive Stände mit Menschenrechtsthemen, Aktionsmöglichkeiten, Petitionslisten und Symbolen zur Veranschaulichung von Menschenrechtsverletzungen in der Innenstadt von Darmstadt.
Infostand zu „Myanmar – Ein Land im Bürgerkrieg“
im Februar 2022
Seit dem Putsch im Februar 2021 regiert in Myanmar eine Militärjunta – die ehemalige Staatschefin Aung San Suu Kyi wurde zu sechs Jahren Haft verurteilt.
Seither herrscht in den Städten Chaos, das Militär geht brutal und skrupellog gegen jeglichen Widerstand von Aktivist_innen und Journalist_innen vor, inhaftiert und tötet sie. Viele Medienschaffende und Künstler_innen arbeiten im Untergrund, leben im Widerstand oder sind ins Exil gegangen. Telefonnetzte und Internetverbindungen wurden vielerorts gekappt. Anhaltende schwere Menschenrechtsverletzungen gegen die Zivilbevölkerung und gegen ethnische Minderheiten wie Vergewaltigungen und Vertreibung sind dokumentiert. Es fehlt an medizinischer Versorgung. Das Militär blockiert die Vergabe lebensrettender Hilfsgüter.
Bisher wurden mehr als 1.500 Menschen getötet, 11.000 festgenommen und 8.000 inhaftiert.
Ukraine
Am 24. Februar wurden die Menschen in der Ukraine um 5 Uhr morgens von der Nachricht geweckt, dass das russische Militär in ihr Land einmarschiert ist. Schon wenige Stunden nach der Invasion verifizierten Mitarbeiter:innen von Amnesty International Berichte und Videomaterial über wahllose Angriffe auf Zivilpersonen im ganzen Land. Wir haben Angriffe auf Krankenhäuser und Schulen, den Einsatz von unterschiedslos wirkenden Waffen wie ballistischen Raketen und den Einsatz verbotener Waffen wie Streubomben dokumentiert.
Russlands Einmarsch in die Ukraine ist ein unmissverständlicher eklatanter Verstoß gegen die Charta der Vereinten Nationen und ein Akt der Aggression, der ein Völkerrechtsverbrechen darstellt.
Wir fordern die Russische Föderation auf, das Völkerrecht zu achten, die Zivilbevölkerung der Ukraine zu schützen und die russischen Aggressionen in der Ukraine zu beenden.