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Abgeschlossene Aktionen
Amnesty Menschenrechtspreis für FEDEPESAN aus Kolumbien :
Sie setzen sich für den Schutz der Umwelt ein und werden dafür bedroht und angegriffen: Die Mitglieder des kolumbianischen Fischerei- und Umweltverbands FEDEPESAN lassen sich trotz aller Gefahren nicht von ihrem Weg abbringen. Für diesen beeindruckenden Mut wurde FEDEPESAN von Amnesty International in Deutschland mit dem 12. Menschenrechtspreis ausgezeichnet. Die Preisverleihung fand am 4. Juni 2024 im Rahmen eines internationalen Festakts im Berliner Maxim-Gorki-Theater statt.
Yuly Velásquez, Gründungsmitglied und Präsidentin von FEDEPESAN (Federación de Pescadores Artesanales Ambientalistas y Turísticos del Departamento de Santander), nahm den Preis stellvertretend für die umweltaktivistischen Fischer*innen aus Barrancabermeja entgegen.
Weitere Informationen und Link der Verleihung finden sie HIER.
Fotoaktion “Keine Waffen für Kriegsverbrechen in Gaza” im Juni 2024 in Darmstadt
Seit dem brutalen Übergriff und den Kriegsverbrechen der Hamas am 7. Oktober 2023 wurden durch die israelische Armeeoperation mindestens 34000 Menschen getötet, ein Großteil davon Zivilist*innen und mindestes 14000 Kinder. Die illegale Blockade des Gazastreifens durch Israel hat eine humanitäre Katastrophe ausgelöst. Mindestens 1 Mio. Menschen sind akut von einer Hungersnot bedroht. Die israelische Armee begeht massive Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht und sie begeht Kriegsverbrechen.
Währenddessen befinden sich weiterhin über 130 Geiseln in der Hand der Hamas unter schrecklichen Bedingungen. Aus Berichten freigelassener Geiseln wissen wir vom Hunger, der Angst und der physischen Gewalt, die sie erleiden müssen.
All das muss ein Ende haben – jetzt ! Deshalb fordern wir einen sofortigen und umfassenden Waffenstillstand von allen Konfliktparteien.
Und wir fordern von der Bundesregierung einen sofortigen Stopp von Waffenlieferungen an Israel, solange das Risiko besteht, dass mit diesen Waffen schwere Menschenrechtsverletzungen im Gazastreifen begangen werden.
HAMAS ermordet Friedensaktivist*innen
Am 7. Oktober 2023 nahmen die Hamas und andere palästinensische bewaffnete Gruppen mehr als 200 Menschen in Israel als Geiseln und töteten rund 1200 Menschen. Unter den Geiseln befinden sich Kinder, Kleinkinder, Babys und ältere Menschen sowie ausländische Staatsangehörige. Auch palästinensische Staatsbürger*innen Israels wurden entführt (und einige auch getötet), obwohl sie die gleiche Nationalität und Religion wie die Hamas-Kämpfer*innen haben. Die verschiedenen Identitäten der Geiseln sind ein Beleg dafür, wie wahllos und skrupellos dieser Anschlag war.
Zu den Geiseln und Todesopfern zählen auch Menschenrechtsverteidiger*innen, die sich angesichts der israelischen Unterdrückungspolitik und des Apartheidsystems für die Rechte von Palästinenser*innen einsetzten. …
Obwohl sie sich gegen das System der Unterdrückung und Beherrschung stellten, das Israel den Palästinenser*innen unterschiedslos auferlegt hat, zahlten sie den höchsten Preis in diesem Konflikt. Eine menschenrechtsorientierte Haltung verpflichtet uns, die Ursachen dieser Gewalt anzuerkennen und zu beseitigen : das System der Unterdrückung durch Israel, aber auch die Auslöschungsideologien der Hamas und anderer palästinensischer wie jüdischer extremistischer Gruppen.
Yariv Mohar, Programmdirektor von Amnesty International Israel
(Der vollständige Text findet sich im Amnesty Journal 2024/1-2 oder HIER.
Veranstaltungen zu 75 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte im November/Dezember 2023 :
Die konkrete Utopie der Menschenrechte – Ein Abend zu 75 Jahre Allgemeine Erklärung der Menschenrechte am 11.12.2023 in der Stadtkirche Darmstadt und Ausstellung | Iran-Abend | Briefmarathon im Justus-Liebig-Haus.
Hier finden Sie Flyer und Plakat zum Download.
Einen Videomitschnitt der Abendveranstaltung in der Stadtkirche am 11.12.2023 können Sie HIER anschauen.
Fotos : c: U. Klimm
Am 19. August 2023 beteiligte sich Amnesty Darmstadt am Christopher Street Day Darmstadt 2023 und sammelte Unterschriften auf Petitionen für Brasilien, Kenia, Guinea, El Salvador und Iran.
Amnesty International Darmstadt am 30.04.2022 : WM 2022 – Fairplay für alle
Vor dem Merck-Stadion des SV98 Darmstadt zur Situation von Arbeitsmigranten_innen in Katar.
Stoppt den Krieg! Frieden und Solidarität für die Menschen in der Ukraine
Großdemo und Kungebung für den Frieden am 13.03.2022 in Frankfurt (Opernplatz)
Fotoaktion am Internationalen Frauentag im März 2022
für Afghanistan : #OpenSchoolsForGirls
Internationaler Frauentag 08.03.2022 | Ludwigsplatz (c: U. Klimm)
Amnesty International Darmstadt – Postwurf-Aktion Klima im Dezember 2021
Zur Freude des Einzel- und Onlinehandels steigt der Konsum gerade vor Weihnachten, zuvor aber auch beim sog. Black Friday, besonders hoch. Oft ist den KonsumentInnen beim Erwerb ihrer Weihnachtsgeschenke nicht klar, in welchem Ausmaß Menschenrechtsverletzungen in der Lieferkette bis zum Kauf durch die EndverbraucherInnen vorkommen können. Die AG Klima und Menschenrechte hat zur Erinnerung hieran einen Flyer erstellt. Wir fügen diesen hier auch als pdf-Datei an. Ihr dürft diesen gerne ausdrucken und (ver)teilen.
Postwurf Klima-AG Weihnachten 2021
Ungeteilte Menschenrechte und weltweite Menschlichkeit: 2021 – 60 Jahre Amnesty International
Wenn eine einzelne Person protestiert, bewirkt das nur wenig, aber wenn es viele Leute gleichzeitig tun würden, könnte es einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Der Beginn einer weltweiten Bewegung.
Hier finden Sie unsere Presseinformation mit weiteren Informationen zum Jubiläum: Presseinformation_Darmstadt_zu_60_Jahre_Amnesty
Und ein kleiner Amnesty-Film zum Jubiläum:
Celebrating 60 years of Amnesty – Freedom Flight
Gottesdienst im März 2021
Sonntag 07.03.2021 „Sister carry on – Starke Frauen für Frieden und Gerechtigkeit“ Gottesdienst in der Andreasgemeinde Darmstadt. In einem Präsenz-Gottesdienst zum Frauentag konnten wir Frauen drinnen vorstellen und nachher draußen gab es Briefe dazu zum Unterschreiben. Hoda Abdelmoniem, Menschenrechtsanwältin aus Ägypten, Hab Hui Hui, Frauenrechtlerin aus Singapur, Jani Silva, Umweltaktivistin in Kolumbien, und Marielle Franco, ermordete Feministin und Stadträtin in Brasilien. Diese Gottesdienste finden in der Regel jährlich statt.
Amnesty Türkei
26.11.2020 : Amnesty International Türkei
Der Amnesty-Ehrenvorsitzende Taner Kiliç wurde am 03.07.2020 zu 6 Jahren und 3 Monaten Haft verurteilt – wegen „Mitgliedschaft in einer Terrororganisation“. Die ehemalige türkische Amnesty-Direktorin İdil Eser, Amnesty-Gründungsmitglied Özlem Dalkıran und Amnesty-Mitglied Günal Kurşun wurden zu 2 Jahren und 1 Monat Haft wegen der „Unterstützung einer terroristischen Vereinigung“ verurteilt. Die Urteile wurden am 26.11.2020 von einem Berufungsgericht (nach Aktenlage) bestätigt und sind damit rechtskräftig. Die Verurteilungen sind – wie das ganze knapp dreijährige Verfahren – politisch motiviert, willkürlich und missachten jegliche rechtstaatliche Standards.
->->-> INFO (Amnesty International in Deutschland)
Briefaktion Türkei im Juni 2020
Beteiligt Euch an der Aktion der Gruppe Dieburg, persönliche Briefe an 33 im türkischen Gefängnis Silivri inhaftierte Journlisten zu schreiben. Das Coronavirus hat sich dort stark verbreitet. Nach offiziellen Angaben haben sich bereits 82 Insassen infiziert, einer ist daran gestorben. (Stand 22.5.2020). Während Gewalttäter bei einer Corona – Amnestie freigelassen wurden, müssen die Journalisten weiter in Haft bleiben. Der Journalist Ahmet Altan schreibt aus seiner Zelle in Silivri:
„Ich bin 70 Jahre alt und ich bin im Gefängnis. Ich weiß besser als die meisten von Euch, wie es ist, auf dem Meeresgrund zu sitzen und vom Tode angepeilt zu werden. (…) Ich schreibe dies, während ich in einer Gefängniszelle auf den heftigen Angriff eines Virus warte, der Menschen meines Alters tötet. Ich bin nicht optimistisch, was mich selbst betrifft, aber optimistisch für die Menschheit, der ich angehöre.“
Mahnwache für Brasilien im August 2020 in Darmstadt am Weißen Turm
c: U. Klimm
Die Corona Pandemie betrifft jeden, aber auf unterschiedliche Weise. Die Ungleichheiten, die Brasilien kennzeichnen, führen dazu, dass bestimmte Gruppen einem größeren Risiko ausgesetzt sind, krank zu werden und die sozialen und wirtschaftlichen Auswirkungen zu erleiden : Bewohner von Elendsvierteln, Menschen in Gefängnissen, Obdachlose, Migranten, die schwarze Bevölkerung, indigene Völker. Für einige Völker droht gar ein Völkermord, und das in einer Zeit, in der die „Beschützer des Regenwaldes“ auch uns eine Chance zum Überleben in der Klimakrise offen halten. Daher fordern wir insbesondere eine gleiche und nichtdiskriminierende medizinische Behandlung und Gesundheitsfürsorge für alle. – Wir beteiligen wir uns an einer Kampagne von Amnesty Brasilien. Hier ein kurzes Video mit den Forderungen der Kampagne.
Gleichzeitig erinnern wir auch wieder an Marielle Franco. Die Menschenrechtsverteidigerin und Kommunalpolitikerin Marielle Franco setzte sich unermüdlich für die Menschenrechte von Minderheiten ein und kritisierte das Vorgehen der Militärpolizei in den Straßen von Rio de Janeiro. Am 14.3.2018 erschossen Unbekannte die Stadträtin und ihren Fahrer, Anderson Gomes, in ihrem Auto. Marielle Franco war eine schwarze bisexuelle Frau aus einer Favela. Sie wurde 2016 zur Stadträtin von Rio de Janeiro gewählt. Zuvor war sie von 2006 bis 2016 in der Menschenrechtskommission des Bundesstaates Rio de Janeiro tätig. – Wir greifen damit die Aktionsvorschläge von QueerAmnesty auf und tun das bewusst an dem Tag, an dem in Darmstadt der Christopher Street Day gefeiert werden sollte.
Briefaktion für Brasilien im Juni 2020
Die Corona Zeiten waren und sind für uns anstrengend. In vielen Ländern stehen die Dinge aber wesentlich schlimmer. In Brasilien können sich nur wenige Reiche die Versorgung leisten, die wir für selbstverständlich erachten. In Manaus in Amazonien ist das Gesundheitssystem schon vor Wochen zusammengebrochen, dasselbe droht in Sao Paulo.
Besonders betroffen sind die verschiedenen indigenen Völker, denen gar die Vernichtung droht. Wir haben drei Briefe erstellt, die die Verantwortlichen in Brasilien an die dramatische Situation erinnern und zum schnellen Handeln auffordern. Das gilt auch für die Aufklärung von zwei Morden mit politischem Hintergrund.
Die Briefe haben wir in verschiedene Verteiler gegeben, auch im privaten Umfeld sind die Amnesties der Arbeitsgruppe aktiv geworden. Wir erwarten, dass 1000 oder mehr Briefe in diesen Wochen nach Brasilien geschickt werden. Darüber werden die Botschaft Brasiliens in Berlin sowie die Generalkonsulate in Frankfurt und München informiert.
Mahnwache anlässlich des ersten Todestages von Marielle Franco im März 2019 am Weißen Turm in Darmstadt
Infostand zum Internationalen Frauentag im März 2019 auf dem Luisenplatz in Darmstadt.
Vorstellung von Menschenrechtsverteidigerinnen weltweit, Schwerpunkt : Marielle Franco
Infostand zu Menschenrechtsverletzungen in Brasilien im November 2018 auf dem Luisenplatz in Darmstadt zur Wahl von Jair Bolsonaro und zum Tod von Marielle Franco
Klimastreik im September 2019
Klimastreik am 20.09.2019 (c: J. Dreher)
Schulbriefmarathon 2018
Im Dezember 2018 hat sich in Ober-Ramstadt die Jugendgruppe Farbenfroh am Schulbriefmarathon beteiligt. Ein kurzer Bericht findet sich auf der Website der Georg Christoph Lichtenberg Schule.
Die Jugendgruppe Farbenfroh hat sich im Mai 2018 an der Georg Christoph Lichtenberg Schule in Ober-Ramstadt gegründet. Im Februar hatte sich Amnesty International den Schülern vorgestellt. Der Newsletter der Schule berichtete.